20. Mai 2022
4 Tage in Frankreich
Am 27. April war es so weit: wir, die Französischkurse der Jahrgangsstufen 8 und 9 der Marienschule, konnten dann doch endlich trotz Corona nach Frankreich aufbrechen. Die Vorfreude war bei den meisten der 25 Teilnehmer riesig, aber besonders bei den Schülern aus der Jahrgangsstufe 9, da dieses Jahr wahrscheinlich deren letzte Chance bestand, nochmal an einem Schüleraustausch nach Frankreich teilzunehmen.
Zwar musste die Fahrt pandemiebedingt von einer Woche auf 4 Tage verkürzt werden, wovon noch zwei Reisetage waren, aber trotzdem freuten sich alle auf die tolle Chance, französische Städte zu entdecken und das Leben in Frankreich kennenzulernen. Denn von den Teilnehmern hatte noch nie jemand den Alltag in einer französischen Familie erlebt und deswegen waren die meisten auch sehr gespannt und auch sehr aufgeregt, auf das, was sie in den folgenden zwei Tagen erwarten sollte und auf welche Herausforderungen sie stoßen würden. Es waren bestimmt auch alle gespannt, welche Gewohnheiten es im Alltag der Franzosen gibt, die wir so aus Deutschland nicht kennen.
Am Tag der Anreise haben wir fast den ganzen Tag im Bus verbracht. Wir fuhren morgens gegen 8 Uhr an der Marienschule los. Die gemeinsame Zeit im Bus haben alle gut rumgekriegt. Gegen 17 Uhr sind wir dann endlich an unserem Ziel in Hesdin angekommen. Dort haben uns unsere Austauschpartner freudig und voller guter Erwartungen auf die bevorstehenden Tage in Empfang genommen. Den ersten Abend haben wir dann alle in unseren Austauschfamilien verbracht.
Am zweiten Tag unserer Reise ging es schon früh los. Am Morgen trafen wir und unsere Austauschpartner uns alle am „Collège Notre Dame“, unserer Partnerschule in Hesdin. Von dort aus ging es dann für uns mit dem Bus nach Berck, einer Stadt in Küstennähe nicht weit weg von Hesdin. In Berck besuchten wir ein am Strand stattfindendes Drachenfestival. Dort gab es viel zu sehen, also schlossen wir uns zu deutsch – französischen Gruppen zusammen und erkundeten das Festival. Man konnte dort viele bunte, ausgefallene Drachen am Himmel sehen. Irgendwann trafen wir uns alle zu einer Partie Volleyball und Fußball am Strand. Nach dem Betrachten einer Drachenshow ging es für uns zum nächsten Highlight des Tages. Nur wenige hundert Meter entfernt weiter befanden sich Robbenbänke in nur 15 Meter Entfernung zum Strand. Man hatte so also den perfekten Platz, um die Robben in freier Wildbahn zu beobachten.
Für den dritten Tag in Frankreich stand eine Reise nach Amiens an. Dort haben wir die Kathedrale besichtigt und sind danach wieder in deutsch – französischen Gruppen durch die Einkaufsstraßen von Amiens gelaufen. Nach unserer Zeit in der Stadt, haben wir dann noch alle zusammen den Zoo besucht, wo wir uns wieder in Kleingruppen aufhalten konnten.
Nun stand auch leider schon unser Abreisetag an. Wir haben uns morgens von unseren Austauschpartnern verabschiedet und sind in den Bus gestiegen. Die meisten Schüler waren traurig, dass unsere Reise schon so schnell vorbei war, denn alle hatten viel Spaß und haben die Zeit in Frankreich sehr genossen.