Mini-Austausch in Brüggen

Diesen Satz hörte man vielfach, als sich 26 Briloner Marienschüler mit 25 Schülern aus Frankreich getroffen haben. Der „Mini-Austausch“ fand von Mittwoch, 22. November bis Freitag, 24. November in Brüggen am Niederrhein statt. Los ging es für die Briloner am Mittwochmorgen am Bahnhof Brilon-Stadt. Die Fahrt mit drei Umstiegen war bereits ein erstes Abenteuer, aber alle Anschlüsse konnten erreicht werden, so dass man zeitgleich mit den Franzosen aus Brilons Partnerstadt Hesdin und aus St. Pol, der Partnerstadt Warsteins in der Jugendherberge eintraf. Schnell waren die ersten Berührungsängste überwunden und nach ein paar Kennenlern-Spielen war das Eis gebrochen. Die Nacht in den binationalen Zimmern war recht kurz und am Donnerstag stand ein Besuch im Wereldpaviljoen Steyl/Niederlande an. Hier erhielten die Kinder Reisepässe und Flugtickets und bestiegen die Kabine eines echten Verkehrsflugzeugs. Virtuell ging die Reise dann nach Nicaragua. An Stationen konnten die Kinder das Leben von Gleichaltrigen in Nicaragua und in Ghana nachempfinden. Sie durften Erdnüsse rösten, einfaches Spielzeug aus Holz bauen, einen Trommelworkshop besuchen und einen Glücksbeutel aus Leder herstellen. Nach diesem Abenteuer ging es dann in das nahegelegene Venlo. Nach ausgiebigem Stadtbummel in deutsch-französischen Kleingruppen rundete eine Nachtwanderung rund um die Jugendherberge das Tagesprogramm ab. Am Freitag hieß es dann Abschied nehmen: Bevor die Franzosen über einen Zwischenstopp auf dem Aachener Weihnachtsmarkt wieder nach St. Pol und Hesdin zurückfuhren, und die Marienschüler wieder mit Bus und Bahn ins Sauerland zurückkehrten, wurden fleißig Telefonnummern ausgetauscht.
Fazit der Schüler: Das waren richtig nette Französinnen und Franzosen, hoffentlich sehen wir die im kommenden Jahr beim großen Austausch wieder.